Bilder von 2023
Fotos von 2023
Monatlicher Stammtisch der FPÖ Alsergrund
Liebe Freunde wir haben ab 2024 jeden ersten Mittwoch ab 18 Uhr im Monat einen Stammtisch mit unseren Stammtisch Leiter Ernst Schrefel im Gasthaus Lechner Wilhelm-Exner-Gasse 28, 1090 Wien bitte um Voranmeldung unter 0664 734 799 40
LIebe Freunde des 9. Bezirkes und der FPÖ
wir haben ab 2024 jeden ersten Mittwoch ab 18 Uhr im Monat einen Stammtisch mit unseren Stammtisch Leiter Ernst Schrefel im Gasthaus Lechner Wilhelm-Exner-Gasse 28, 1090 Wien
Komm vorbei und arbeite mit wir freuen uns auf dich!
Unser Alergrund
Der neunte Bezirk - Alsergrund Sehr geehrte Damen und Herren! Wir freuen uns, Ihnen den neunten Teil unserer Infobriefserie „Die Wiener Bezirke“ vorzustellen. Diesmal richten wir unseren Fokus auf den Alsergrund
Basisdaten und Wappen
Der Alsergrund zählt mit seinen rund 42.200 Einwohnern und einer Fläche von etwa 2,99 km²
zu den kleineren Bezirken Wiens. Das 1904 von Hugo Ströhl gestaltete Bezirkswappen ist eine
Kombination der Grundgerichtssiegel der ehemaligen Vorstädte. Im Zentrum des Wappens
befindet sich eine Elster, die auf einem Baum sitzt, symbolisch für die Alservorstadt. Daneben
sind zwei Flügel des Erzengels Michael auf einem geteilten blau-roten Hintergrund zu sehen,
die für Michelbeuern stehen. Weitere Elemente sind das Osterlamm mit Kreuzfahne,
repräsentativ für den Himmelpfortgrund, und Johannes der Täufer mit einer Kirche, der den
Namenspatron Johannes Thury für den Thurygrund darstellt. Das Wappen zeigt zudem ein
Tal mit einem Haus auf jeder Seite und darüber eine leuchtende Sonne, die für Lichtental
steht. Ein weißer Hirsch mit einem Kreuz symbolisiert den Landesjägermeister Graf Althan für
den Althangrund, und vier Bäume auf blauem Grund repräsentieren die Rossau.
Bevölkerung
Der Alsergrund verzeichnete 1910 mit über 112.000 Einwohnern seinen
Bevölkerungshöhepunkt. Von da an sank die Zahl und mit 2016 belief sich die Einwohnerzahl
auf 43.100. Im Jahr 2022 betrug der Anteil der österreichischen Staatsbürger 61,4%, im
Vergleich zu 72,3% im Jahr 2002. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der EU/EFTA-Bürger
um über 4.700 auf fast 8.400. Der Ausländeranteil liegt somit bei 38,6%.
Das Durchschnittsalter der Bewohner des Alsergrunds beträgt 40,9 Jahre und liegt damit
leicht unter dem Wiener Durchschnitt von 41,2 Jahren. Bemerkenswert ist der hohe
Akademikeranteil von 51%. Das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Beschäftigten
beträgt rund € 26.800, - jährlich, was 9,9% über dem Wiener Durchschnitt liegt. Die
Arbeitslosenquote von 6,8% ist ebenfalls deutlich geringer als der Wiener Durchschnitt von
11,8%.
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Alsergrunds zählt zweifellos die Votivkirche.
Die durch Heimito von Doderer berühmt gewordene Strudelhofstiege liegt zwischen der
Währinger- und der Liechtensteinstraße. Weitere Highlights sind das Gartenpalais
Liechtenstein, die ehemalige Markthalle, das Gelände des Alten AKH und die pathologisch-
anatomische Sammlung im Narrenturm. Das beeindruckende Gebäude der
Oesterreichischen Nationalbank, beherbergt das Geldmuseum.
An der Spitze der kulturellen Einrichtungen des neunten Bezirks steht die am Gürtel gelegene
Volksoper. An der berühmten Adresse Berggasse 19 können Wohnung und Praxis von
Sigmund Freud besichtigt werden. Das Geburtshaus von Franz Schubert in der
Nußdorferstraße 54 kann ebenfalls erkundet werden.
Die ehemalige Wiener Allgemeine Poliklinik war Vorreiter in vielen medizinischen Bereichen.
Beispielsweise wurde hier die weltweit erste hydrotherapeutische Bettenstation eingerichtet.
Auch Arthur Schnitzler thematisierte in seinem Stück „Professor Bernhardi“ seine Zeit an der
Poliklinik.
Geschichte
Die ersten Siedler, bayrische Kolonisten, ließen sich um das Jahr 800 nieder und gründeten
mit St. Johann an der Als eine Kirchensiedlung. 1072 wurde ein Hof der Benediktinerabtei
St. Michael zu Beuern erstmals urkundlich erwähnt. Nach der zweiten Türkenbelagerung
erlebte das heutige Bezirksgebiet einen Aufschwung. Um 1700 entstand das
Liechtensteinpalais und in dieser Zeit wurde auch das Großarmenhaus errichtet, welches
später unter Joseph II. in das Allgemeine Krankenhaus, das heutige Alte AKH, umgewandelt
wurde. Mit der Gründung des Bezirks kamen verschiedene soziale Gruppen zusammen,
darunter Ärzte, Ziegelarbeiter, Schiffsabladearbeiter, Holzarbeiter, Wäscherinnen,
Handwerker und Tagelöhner.
Im 18. Jahrhundert etablierten sich Manufakturen im Bezirk, darunter Wiens erste
Porzellanmanufaktur, Ziegeleien, Baumwollproduktion und eine Seidenraupenzucht. Im
Biedermeier traten Josef Lanner und Johann Strauss Vater in den Gastwirtschaften des
Lichtentals auf. 1837 wurde das St. Anna Kinderspital gegründet, das 1848 an seinen
heutigen Standort übersiedelte.
Die Architektur der Gründerzeit war im Bereich der Ringstraße durch prächtige Mietpalais
und Nobelmietshäuser geprägt, während in Richtung Gürtel einfache Bassenamietshäuser
vorherrschten. Unternehmen wie die Klavierfabrik Bösendorfer, die Druckerei Elbemühl und
Wagenbaufirmen wie Lohner und Gräf siedelten sich ebenfalls im Alsergrund an.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden insbesondere die Gebäude um den Franz-Josefs-
Bahnhof und die Brücken über den Donaukanal beschädigt oder zerstört. In der
Besatzungszeit zählte der Alsergrund zur amerikanischen Zone. Im Gebäude der
Nationalbank richteten die Amerikaner ihr Hauptquartier ein und bauten an der Spittelauer
Lände einen provisorischen Flughafen.
In der Zweiten Republik wurden bedeutende Bauprojekte im Bezirk realisiert, darunter der
Neubau des Allgemeinen Krankenhauses, der Umbau des alten AKH zum
Universitätscampus und die Müllverbrennungsanlage Spittelau, die von Friedensreich
Hundertwasser gestaltet wurde.
Politik
Bis auf die ersten Monate nach dem Kriegsende 1945, in denen die KPÖ den
Bezirksvorsteher stellte, wechselte dieses Amt regelmäßig zwischen SPÖ und ÖVP. Die
Chronologie sieht wie folgt aus: 1946 übernahm die SPÖ, 1950 die ÖVP, 1955 wieder die
SPÖ. Von 1959 bis 1969 war die ÖVP am Ruder, gefolgt von der SPÖ von 1969 bis 1978. Die
ÖVP übernahm dann erneut von 1978 bis 1991, und seitdem hat die SPÖ das Amt
ununterbrochen inne. Seit 2020 ist Saya Ahmad, eine im Irak geborene Kurdin,
Bezirksvorsteherin für die SPÖ. Aktuell muss sie sich mit internen Unstimmigkeiten in ihrer
Bezirksrätefraktion und auch bei den Grünen auseinandersetzen.
Die FPÖ erzielte 1996 mit 19,8% ihr bestes Ergebnis und landete auf dem dritten vor den
Grünen. In den folgenden Jahren musste die Bezirkspartei jedoch Rückgänge hinnehmen, bis
sie 2015 mit 15,5% erneut den dritten Platz zurückgewinnen konnte. Die „Ibiza-Affäre“ führte
zu einem deutlichen Zustimmungsverlust der Freiheitlichen im Bezirk. Seither vertritt der
jetzige Bezirksrat und ehemalige Landtagsabgeordneter Nikolaus Amhof, die
freiheitlichen Interessen in der Bezirksvertretung.
Aktuelle Herausforderungen und Ausblick
Zu den zentralen Bezirksthemen zählen die andauernden Parkplatzverluste, das wachsende
Einbahnstraßen-Chaos und das überfällige Bettel- und Alkoholverbot am Julius-Tandler-
Platz. Darüber hinaus ist ein Mietvertrag zu ortsüblichen Preisen zwischen der Stadt Wien und
dem WUK, welches bis heute keine Miete zahlt, ebenfalls notwendig.
Die Errichtung eines modernen und zentralen Schwimmbades in der ehemaligen
Kaiserbadschleuse am Franz-Josefs-Kai würde eine höhere Lebensqualität über die
Bezirksgrenzen schaffen. Auch die dort gelegenen "Schwimmenden Gärten" würden weiter
aufgewertet.
Nach der Benennung des Viktor-Frankl-Parks in der Mariannengasse wird sich die FPÖ
Alsergrund auch weiter für die Benennung eines Teils des Treppelweges am Donaukanal nach
Kaiserin Elisabeth - Sissi-Promenade - einsetzen. Die Verlängerung der Buslinie 13A vom
Alser Spitz zur Rossauer Lände ist ein wichtiges verkehrspolitisches Anliegen, da dies eine
bessere Anbindung an die U4 bedeutet.
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Überblick einen tieferen Einblick in die Vielfalt und Dynamik des
Alsergrunds gegeben zu haben.
FPÖ Fordert die „Sisi-Promenade“ im Alsergrund
Die Uferpromenade am Donaukanal soll nach Kaiserin Elisabeth benannt werden.
ANTRAG
zur
SITZUNG
der
BEZIRKSVERTRETUNG ALSERGRUND
am 23. September 2020
Betrifft: Sisi-Promenade
Die Bezirksvertretung Alsergrund ersucht die zuständigen Dienststellen des Wiener Magistrats sowie den zuständigen Gemeinderatsausschuss die Benennung der Uferpromenade am Donaukanal im neunten Bezirk nach Kaiserin Elisabeth, also „Sisi-Promenade“ umgehend durchzuführen.
Begründung:
Es ist es mehr als wünschenswert, den bislang unbenannten Teil des Treppelweges am Alsergrund zu benennen, bestenfalls nach einer Frau. Ein Blick in die Nachbarbezirke unterstützt dieses Anliegen auch, so ist der Treppelweg im Ersten Bezirk nach Freda Messner-Blau benannt, der in der Brigittenau nach Anton Schmid. Warum der Alsergrund bislang auf die Benennung dieser so wichtigen Verkehrsfläche und damit auch auf eine nicht unbedeutende Orientierungshilfe für alle, die sich gerne am Donaukanal aufhalten, verzichtet hat, bleibt ein Rätsel.
Die Alsergrunder Freiheitlichen haben bereits im Jahr 2015 die Benennung nach Kaiserin Elisabeth beantragt, da die in unmittelbarer Nähe verlaufende Rossauer Lände von 1903 bis 1919 bereits einmal zu Ehren der ermordeten Kaiserin Elisabethpromenade hieß. Nun nimmt die Die FPÖ-Alsergrund einen neuen Anlauf und fordert abermals die Benennung des Alsergrunder Treppelwegs in „Sisi-Promenade“, um mit einer auf die ursprüngliche Benennung der Rossauer Lände zurückgreifenden Namensgebung eine der berühmtesten Frauengestalten der österreichischen Geschichte zu ehren und die Orientierung vor Ort zu erleichtern.
Gregor Amhof, KO
Alsergrund will eine `Sissi-Promenade´
Benennung der namenlosen Uferpromenade am Donaukanal nach Kaiserin Elisabeth
Aus freiheitlicher Sicht ist es mehr als wünschenswert, dem bislang unbenannten Teil des Treppelweges am Alsergrund einen Namen zu geben, bestenfalls nach einer Frau. Ein Blick in die Nachbarbezirke unterstützt dieses Anliegen auch, so ist der Treppelweg im Ersten Bezirk nach Freda Messner-Blau benannt, der in der Brigittenau nach Anton Schmid. Warum der Alsergrund bislang auf die Benennung dieser so wichtigen Verkehrsfläche und damit auch auf eine nicht unbedeutende Orientierungshilfe für alle, die sich gerne am Donaukanal aufhalten, verzichtet hat, bleibt ein Rätsel.
Die Alsergrunder Freiheitlichen haben bereits im Jahr 2015 die Benennung nach Kaiserin Elisabeth beantragt, da die in unmittelbarer Nähe verlaufende Rossauer Lände von 1903 bis 1919 bereits einmal zu Ehren der ermordeten "Kaiserin Elisabethpromenade" hieß. Die rot-grüne Mehrheit im Bezirk stimmte damals dagegen, obwohl die Alsergrunder Grünen nicht müde werden stets zu betonen, nur Benennungen nach Frauennamen zustimmen zum wollen, so der Alsergrunder FPÖ-Klubobmann Gregor Amhof.
"Nun nimmt die Die FPÖ-Alsergrund einen neuen Anlauf und fordert abermals die Benennung des Alsergrunder Treppelwegs in „Sissi-Promenade“, um mit einer auf die ursprüngliche Benennung der Rossauer Lände zurückgreifenden Namensgebung eine der berühmtesten Frauengestalten der österreichischen Geschichte zu ehren und die Orientierung vor Ort zu erleichtern", so Amhof abschließend.
FPÖ Wien FPÖ Innere Stadt und FPÖ Alsergrund fordern die Errichtung eines Schwimmbades in der ehemalige Kaiserbadschleuse
Alternative zu Pop-Up-Planschbecken und der vorgesehenen Schließung des Dianabades
FPÖ-Alsergrund beantragt Neuführung der Straßenbahnlinie D
Straßenbahn beschleunigen, Kreuzungen entlasten, Fußgänger und Fahrgäste bevorzugen