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19. Juni 2016 | alsergrund.fpoe-wien.at, Verkehr

Wenn schon bezirksübergreifendes Verkehrskonzept, dann aber richtig!

FP-Amhof fordert für die Roßauer Lände Sitzung der Verkehrskommissionen Döbling, Alsergrund und Innere Stadt

Mit der Stimmenmehrheit von Rot und Grün wurden in der Sitzung der Bezirksvertretung Alsergrund vom 27. April 2016 die zuständigen Magistratsdienststellen ersucht, ein bezirksübergreifendes Verkehrskonzept betreffend der Prüfung einer Reduktion von derzeit drei Fahrspuren auf durchgehend zwei Fahrspuren (Mo-Fr, werktags, 6:30 bis 19h)im Bereich der Roßauer Lände zu beauftragen und auszuarbeiten.

„Ich kann bei dem vorliegenden Konzept beim besten Willen keinen bezirksübergreifenden Ansatz erkennen, wohl aber bei dessen möglichen Auswirkungen auf Döbling und auf die Innere Stadt“, so der Klubobmann der FPÖ Alsergrund, Gregor Amhof.
„Kommt es tatsächlich zu einer Fahrstreifenreduktion, wie sie der uralte „Benke-Plan“ der SPÖ-Alsergrund vorsieht, so wird sich der morgendliche Berufsverkehr bis auf die Nordbrücke zurück stauen, was nicht ohne Auswirkung auf alle drei genannten Bezirke, wenn nicht auf noch mehr, bleiben kann,“ so Amhof weiter.

Es sei daher nur konsequent, die beiden Nachbarbezirke Döbling und Innere Stadt von Anfang an in den Entscheidungsfindungsprozess mit einzubeziehen und auf Ebene der Bezirksvorsteher umgehend eine gemeinsame und im wahrsten Sinn des Wortes „bezirksübergreifende“ Sitzung der Verkehrskommissionen Döbling, Alsergrund und Innere Stadt einzuberufen. Im Rahmen dessen muss ein Verkehrskonzept überhaupt erst erarbeitet werden, Gutachten müssen eingeholt werden und erst dann (!) solle das Ergebnis den betroffenen Bezirksvertretungen zur Beschlussfassung vorgeschlagen werden.

Themen, die die Interessen der drei Nachbarbezirke im Kern berühren, gäbe es neben der Verkehrsproblematik auf der Lände übrigens noch einige, so Amhof: „Beispielsweise die U4-ReNEUvierung und deren Verlängerung oder die bevorstehende, einschneidende Tempo- und Fahrstreifenreduktion in der Hörlgasse, für die es interessanterweise kein bezirksübergreifendes Verkehrskonzept gibt, obwohl die Interessen von zumindest vier Anrainerbezirken betroffen sind“.

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